Stará čistírna – die alte Kläranlage

In Prag befindet sich eine äußerst gut erhaltene historische Kläranlage, die man auch noch besichtigen kann.
Gebaut wurde die Anlage zwischen 1901 und 1906 und blieb bis 1967 in Betrieb. Während der kommunistischen Ära Tschechiens hatte man dann nicht das Geld, das alte Klärwerk wie geplant abzureißen (was ein Glück …) und so kümmert sich seit 1992 eine Stiftung um den inzwischen denkmalgeschützten Komplex.
Ein besonderes Schmankerl sind zwei Dampfmaschinen aus dem Jahr 1901, die auch ab und an noch in Betrieb gesetzt werden.
Ich hätte natürlich allzu gerne noch Panoramen von den imposanten unterirdischen Hallen und Gängen gemacht, aber das war während der Führung nicht zu machen.

Petřínská rozhledna – der Mini-Eiffelturm

Im Jahre 1889 waren Mitglieder des tschechischen Vereins für Touristik auf der Weltausstellung in Paris und dort vom gerade errichteten Eiffelturm so begeistert, daß sie beschlossen, ein ähnliches Wahrzeichen auch für ihre Stadt Prag zu schaffen. 1891 wurde dann mit dem Bau der quasi-Kopie im Verhältnis 5:1 begonnen.

Das Ergebnis steht heute noch und hat mit dem originalen Eiffelturm immerhin gemeinsam, daß sich die oberste Spitze auf gleicher Höhe über dem Meeresspiegel befindet, wie beim Pariser Vorbild: 357,5 Meter.

Lietzow

Verlässt man den auf der Insel Rügen gelegenen Ort Lietzow in Richtung Sassnitz geht es nach wenigen Metern links in den „Waldpark Semper“. Dieser liegt rund um das ehemalige Gutshaus Semper.

Der von der ursprünglichen Besitzefamilie nach 1916 angelegt Waldpark verkam nach der Enteignung und der militärischen Nutzung der gesamten Anlage zu DDR-Zeiten.

Zwischen 2000 und 2002 wurde das Areal nach alten Plänen neugestaltet und ist jetzt ein echtes „highlight“ am Großen Jasmunder Bodden.

Die Krüppelbuchen sind eine seltene Mutation der Rotbuche und wurden 1920 angepflanzt.