Völklinger Hütte

Wer die 27m hohe Gichtgasebene der stillgelegten Hochöfen erklimmt, wird mit einer tollen Aussicht über die Gegend und einer interessannten Einsicht in die Roheisenerzeugung belohnt. Bis 1986 ging es hier heiß her, dann erfolgte die Stilllegung und schließlich ein paar Jahre später die Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein Besuch lohnt sich immer.

Pijana Pruga

1948 kam aus Belgrad der Befehl zum Bau einer Eisenbahnstrecke von Lupoglav zur Mündung des Flusses Raša. Gebaut von Kriegsgefangenen und Sträflingen (und daher von den damaligen Einheimischen auch „istrisches Sibirien“ genannt) diente sie unter anderem dem Transport von Kohle und Vieh. Seit 2009 fährt hier leider kein Zug mehr und die Natur hat sich mit Kraft das bergige Gelände am Fuße des Učka-Gebirges zurückerobert. Der etwa 500 m lange Abschnitt, der sich durch das Abrutschen des Gleisbetts völig verformt, hat heißt „Pijana Pruga“ – die betrunkene Eisenbahn.

Das weiße Schloss am Meer

Einst war es sicherlich das prächtigste Gebäude auf der Insel Rügen: Schloss Dwasieden bei Sassnitz. Erbaut wurde es zwischen 1873 und 1877 für die damals schon enorm stattliche Summe von vier Millionen Goldmark. Bauherr war der aus Aachen stammende Bankier Adolph von Hansemann. Sein Enkel und Schlosserbe verkaufte es in den 1930er Jahren an die Stadt Sassnitz, die es dann 1935 schließlich an die Kriegsmarine übergab.

1948 wurde dasDas Schloss Dwasieden auf Befehl der sowjetischen Militäradministration gesprengt. Heute existieren nur noch die Ruinen des Pavillons und des Marstalls.

Weitere (auch frühere) Ansichten findet man auf Wikipedia.

Interessant ist auch das Buch von Ralf Lindemann: „Das weiße Schloss am Meer“