Wer die 27m hohe Gichtgasebene der stillgelegten Hochöfen erklimmt, wird mit einer tollen Aussicht über die Gegend und einer interessannten Einsicht in die Roheisenerzeugung belohnt. Bis 1986 ging es hier heiß her, dann erfolgte die Stilllegung und schließlich ein paar Jahre später die Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein Besuch lohnt sich immer.
Autor: bertron
Pijana Pruga
1948 kam aus Belgrad der Befehl zum Bau einer Eisenbahnstrecke von Lupoglav zur Mündung des Flusses Raša. Gebaut von Kriegsgefangenen und Sträflingen (und daher von den damaligen Einheimischen auch „istrisches Sibirien“ genannt) diente sie unter anderem dem Transport von Kohle und Vieh. Seit 2009 fährt hier leider kein Zug mehr und die Natur hat sich mit Kraft das bergige Gelände am Fuße des Učka-Gebirges zurückerobert. Der etwa 500 m lange Abschnitt, der sich durch das Abrutschen des Gleisbetts völig verformt, hat heißt „Pijana Pruga“ – die betrunkene Eisenbahn.