Stará čistírna – die alte Kläranlage

In Prag befindet sich eine äußerst gut erhaltene historische Kläranlage, die man auch noch besichtigen kann.
Gebaut wurde die Anlage zwischen 1901 und 1906 und blieb bis 1967 in Betrieb. Während der kommunistischen Ära Tschechiens hatte man dann nicht das Geld, das alte Klärwerk wie geplant abzureißen (was ein Glück …) und so kümmert sich seit 1992 eine Stiftung um den inzwischen denkmalgeschützten Komplex.
Ein besonderes Schmankerl sind zwei Dampfmaschinen aus dem Jahr 1901, die auch ab und an noch in Betrieb gesetzt werden.
Ich hätte natürlich allzu gerne noch Panoramen von den imposanten unterirdischen Hallen und Gängen gemacht, aber das war während der Führung nicht zu machen.

„Landesirrenanstalt“ Domjüch

Unweit von Neustrelitz am Ufer des Domjüchsees liegen die ehemaligen Gebäude der „Landesirrenanstalt“ Domjüch.
1899 begann man mit dem Bau und bereits drei Jahre später zogen 70 Frauen und 60 Männer als Patienten ein.
Während des Nationalsozialismus wurden von hier hunderte  psychisch Kranke oder behinderte Menschen im Rahmen der sog. „Aktion T4“ in die NS-Tötungsanstalt Bernburg gebracht und dort ermordet.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände bis 1993 von den sowjetischen Truppen militärisch genutzt.

Seit 2010 kümmert sich der „Verein zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V.“ um das Gelände und wider das Vergessen.

Das Panorama zeigt das ehemalige Heizhaus

Mission to Mars

Unter diesem futuristischen Decknamen ist eine Ansammlung ungewöhnlicher Gewächshäuser bekannt, die in der Tat recht „spacig“ anmuten. Angeblich waren sie mal das Resultat eines Forschungsprojektes zur optimalen Ausnutzung des Sonnenlichts aber nun scheinen sie seit längerer Zeit nicht mehr genutzt zu werden.